Geld in die USA überweisen ist heute nicht mehr schwierig, auch wenn ein ganzer Ozean zwischen Sender und Empfänger liegt. Wie es am günstigsten und schnellsten geht, erfahren Sie hier.
Was Sie wissen müssen
- Für Überweisungen in die USA brauchen Sie die sogenannte ABA-Nummer der Empfängerbank.
- Klassische Auslandsüberweisungen über die Bank sind teuer und langsam.
- Mithilfe von online Geldtransfer-Anbietern wird das Geld schneller übermittelt und Sie sparen sich Gebühren.
Wie Sie vorgehen können
- Vermeiden Sie klassische Auslandsüberweisungen wegen hoher Kosten und längerer Überweisungsdauer.
- Geldtransfer-Anbieter nutzen: WISE oder Profee für schnellere, günstigere Überweisungen.
- Nutzen Sie den Bargeldtransfer über Western Union als Alternative.
- Beachten Sie Überweisungslimits: Prüfen Sie das Limit je nach Anbieter.
- Meldepflicht beachten: Bei über 12.500 Euro Meldung an Bundesbank vornehmen.
Profee bietet Überweisungen in die USA zu besonders günstigen und sicheren Bedingungen an. Nach einer unkomplizierten Registrierung können Sie Geld ins Ausland per Banküberweisung senden.
Aktuell läuft bei Profee außerdem eine Promotion, wodurch die erste Überweisung kostenlos ist.
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Die besten Anbieter für Überweisung in die USA
Geldtransfer-Anbieter | Konditionen | Vor- & Nachteile |
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Gebühren: Erste Überweisung kostenlos Dauer der Überweisung: einige Stunden Zahlungsart: Überweisung auf Bankkonto |
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Gebühren: Fixe Gebühr von 0,50€ plus ca. 0,56% des umzutauschenden Betrags - bei 1.000€ also etwas über 6€ Dauer der Überweisung: Je nach Überweisungsart sofort oder innerhalb weniger Werktage Zahlungsart: Überweisung auf Bankkonto, Debit-/Kreditkarte |
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Gebühren: Abhängig von Betrag Dauer der Überweisung: 1 bis 3 Werktage abhängig von Zahlungsart Zahlungsart: Online mit Karte oder Überweisung zahlen oder vor Ort in Filiale |
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Gebühren: ca. 2,5% des Betrages plus Wechselkursaufschlag Dauer der Überweisung: sofort Zahlungsart: Online über PayPal vom PayPal Konto, Bankkonto oder Kreditkarte abbuchen lassen |
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Besonderheit USA: Die ABA Nummer
USA und Kanada sind weder Teil des SEPA Raumes, noch sind alle Banken dem internationalen Zahlungssystem SWIFT angeschlossen. Stattdessen haben viele Banken hier eine sogenannte ABA (American Bankers Association) Nummer oder auch Routing Number.
Was ist die ABA Nummer?
Die ABA Nummer (je nach Bank auch ACH Nummer oder Routing Number) ist in den USA das, was wir als BIC kennen, also die Bankleitzahl. Diese Nummer muss bei Überweisungen in die USA angegeben werden, um die Bank zu identifizieren, die die jeweilige Zahlung verarbeitet.
Wo muss ich die ABA Nummer eintragen?
Bei einer Auslandsüberweisung aus Deutschland gibt es oft kein Feld, das für das Eintragen der ABA Nummer gekennzeichnet ist, da diese Nummer im Deutschen Zahlungsverkehr keine Bedeutung hat. Bei Geltransfer Anbietern wie WISE hingegen taucht ein extra Feld auf, wenn man Überweisungen in die USA veranlasst.
Unsere Empfehlung bei gewöhnlichen Auslandsüberweisungen ist, die 9-stellige ABA Nummer dort einzutragen, wo normalerweise die Kontonummer des Empfängerkontos eingetragen wird.
Wieso keine normale Auslandsüberweisung?
Natürlich können Sie auch eine ganz gewöhnliche Auslandsüberweisung in die USA tätigen, etwa über Ihre Sparkasse. Allerdings fallen die Gebühren hier mit Abstand am höchsten aus und können auch bei kleinen Überweisungen 30 Euro übersteigen.
Zusätzlich dauert die Überweisung auch länger als mit modernen Zahlungsdienstleistern, nach unserer Erfahrung 4 bis 8 Werktage.
Wie Geld in die USA überweisen?
1. Klassische Auslandsüberweisung aus Deutschland auf ein Konto in den USA
Wie oben beschrieben ist die USA kein Teil des SEPA Raumes, wodurch Sie keine gewöhnliche Überweisung in die USA tätigen können, sondern den Auslandsüberweisung-Service Ihrer jeweiligen Bank nutzen müssen.
Wollen Sie auf diesem Weg eine Überweisung in die USA machen, brauchen Sie:
- Den Namen der Empfangsperson
- Die Kontonummer des Empfängers
- Name der Bank und Adresse des Empfängers
- Die Routing Nummer der Bank des Empfängers (ABA-Nummer)
- Den SWIFT- oder BIC-Code
Wie gesagt sind die größten Nachteile hier die hohen Kosten sowie die relativ lange Überweisungsdauer.
2. Überweisung in die USA mit Geldtransfer-Anbieter
Eine einfachere, schnellere und auch günstigere Methode, um Geld in die USA überweisen zu können, bieten heute unterschiedliche Geltransfer-Anbieter online.
Dabei gibt es unterschiedliche Arten, auf welche Geld ins Ausland überwiesen werden kann. Der Anbieter WISE etwa bietet ganz gewöhnliche Überweisungen auf Girokonten im Ausland an, allerdings deutlich günstiger als klassische Banken. Diesen Service bietet auch Profee an:
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Ein weiterer Anbieter in diesem Bereich ist PayPal. Besonders, wenn Sender und Empfänger bereits ein Konto haben, ist diese Methode mit wenig Aufwand verbunden. Gleichzeitig sind aber auch hier die Gebühren nicht unerheblich.
Die schnellste Methode ist allerdings die direkte Überweisung auf die Debitkarte oder Kreditkarte einer Person in den USA. Theoretisch kann das Geld hier innerhalb von Minuten auf der Karte des Empfängers landen. Leider ist uns aktuell kein Zahlungsdienstleister bekannt, der diese Methode für Überweisungen in die USA anbietet.
3. Überweisung mit Bargeldtransfer
Eine weitere Methode ist der Bargeldtransfer in die USA. Das bedeutet, dass Sie Geld in der Geschäftsstelle eines Anbieters abgeben und der Empfänger wiederum holt das Geld in einer Geschäftsstelle im Zielland ab.
Der mit Abstand bekannteste Anbieter in diesem Bereich ist Western Union. Standorte dieses Anbieters gibt es praktisch weltweit in allen größeren Städten.
Sie müssen auch nicht zwangsweise das Geld in Bar abgeben. Alternativ können Sie das Geld online an Western Union überweisen und der Empfänger holt es in Bar aus einer Geschäftsstelle ab. In diesem Fall ist die erste Überweisung sogar kostenlos.
Wie teuer ist eine Überweisung in die USA?
Geld in die USA überweisen kann relativ hohe Kosten verursachen oder günstig ausfallen, abhängig davon, welchen Anbieter Sie für die Überweisung nutzen. Wir haben einige typische Methoden geprüft und stellen hier die anfallenden Kosten vor.
Sparkasse Gebühren Geld in die USA überweisen
Zwar ist die Sparkasse nach wie vor die beliebteste Bank in Deutschland, im Bereich von Auslandsüberweisungen ist sie aber weder die schnellste, noch die günstigste Variante.
Bei einer Überweisung von 1.000 Euro in die USA bei der Berliner Sparkasse fallen insgesamt Kosten von 32,50 Euro plus Wechselkursaufschlag an. Der Wechselkursaufschlag fällt nur an, wenn Sie Geld bereits in Dollar senden wollen. Möchten Sie hingegen in Euro überweisen, kann es aber auch sein, dass die Empfängerbank einen Wechselkursaufschlag verlangt.
Der Rest der Gebühren setzt sich aus Abwicklungsgebühr, Courtage und Fremdspesen zusammen.
Westernunion Gebühren Geld in die USA überweisen
Ein Bargeldtransfer über Western Union verursacht ebenfalls Kosten, diese fallen aber schon deutlich günstiger aus als die klassische Auslandsüberweisung.
Bei einem Betrag von 1.000 Euro zahlen Sie eine Transfergebühr von 11,90 Euro.
Hinzu kommt, dass der Empfänger beim aktuellen Western Union Wechselkurs nur 995,14 Euro erhält.
PayPal Gebühren Geld in die USA überweisen
Wie schon erwähnt ist eine Überweisung per PayPal sehr unkompliziert, wenn beide Parteien bereits ein Konto beim Anbieter haben.
Allerdings fallen auch hier relativ hohe Gebühren an. Sie müssen mit mindestens 2,5 Prozent des Betrages plus Wechselkursaufschlag rechnen.
Wie lange dauert Geld in die USA überweisen?
Auch die Dauer einer Auslandsüberweisung in die USA ist stark vom Anbieter abhängig und rangiert zwischen vier zu acht Tagen bei der Sparkasse und deutlich weniger Zeit bei Zahlungsdienstleistern wie Profee.
Wie viel Geld darf ich in die USA überweisen?
Es gibt kein gesetzlich festgelegtes Limit für Überweisungen in die USA.
Allerdings haben die meisten Geldtransfer Anbieter Begrenzungen für die Höhe der Überweisungen, die Sie tätigen können.
Der Maximalbetrag für eine einzelne Überweisung bei Profee liegt bei 14.999 Euro (bei einem verifiziertem Account).
Bei WISE ist das Limit von der Zahlungsart abhängig. Wenn Sie per Banküberweisung zahlen sind 1,2 Millionen Euro möglich.
Bei Western Union liegt das Überweisungslimit bei 50.000 Euro.
Gibt es eine Meldepflicht für Auslandsüberweisung nach USA?
Die sogenannte AWV Meldepflicht gilt natürlich auch bei Überweisungen in die USA.
Alle Überweisungen ins Ausland, die einen Betrag von 12.500 Euro übersteigen, müssen an die Bundesbank gemeldet werden.
Eine Meldung als Privatperson nehmen Sie folgendermaßen vor:
- Kontaktieren Sie Meldehotline der Bundesbank unter (0800) 1234-111
- Die Nummer ist kostenlos
- Unter der Woche von 09:00 bis 15:00 Uhr erreichbar
- Für Meldungen aus dem Ausland oder ohne Festnetznummer erreichen Sie die Bundesbank unter +49 6131 377 4790
- Alternativ senden Sie Ihre ausgefüllte Z4-Meldung per Email an Bitte aktivieren Sie JavaScript um diese E-Mail-Adresse anzuzeigen.
Fazit: Geld in die USA überweisen (kostenlos) möglich
Nach unserer Einschätzung sollten Sie klassische Filial- und Direktbanken für eine Auslandsüberweisung eher meiden.
Mittlerweile gibt es online deutlich günstigere und schnellere Möglichkeiten, Geld in die USA zu überweisen. Dabei haben Sie eine breite Auswahl zwischen unterschiedlichen Überweisungsmethoden und Anbietern.
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