Was sind die besten PayPal Alternativen? Welche Anbieter sind am günstigsten und schnellsten? Wir stellen die 9 besten Alternativen zu PayPal vor.
Was Sie wissen müssen
- PayPal ist der am weitesten verbreitete Zahlungsdienstleister, wenn man bei online Zahlungen nicht auf klassische Überweisungen zurückgreifen möchte.
- Allerdings will nicht jeder PayPal nutzen, was unterschiedliche Gründe hat.
- Im Laufe der Jahre kam es etwa bei dem Anbieter immer wieder zu Pannen, die den Verlust von Daten zur Folge hatten.
- Lesen Sie auch unseren Artikel zur PayPal Ratenzahlung
Wie Sie vorgehen können
- Mittlerweile gibt es ein riesiges Angebot an unterschiedlichen Zahlungsdienstleistern, die sich als Alternative anbieten.
- Diese haben unterschiedliche Vor- und Nachteile, die Sie in diesem Artikel nachlesen können.
- Suchen Sie sich die Alternative zu PayPal heraus, die am ehesten Ihren Bedürfnissen entspricht.
Wieso eine Alternative zu PayPal?
PayPal ist weit verbreitet und wird mittlerweile bei den meisten der großen Online Shops als Zahlungsoption angeboten. Auch unter Freunden und Bekannten, die den Dienstleister nutzen, kann hier schnell Geld hin und her geschoben werden.
Trotzdem gibt es gute Gründe, sich auch andere Zahlungsdienstleister anzusehen. Vor allem hatte PayPal im Laufe der Jahre immer wieder Probleme mit der Datensicherheit und Phishing-Mails. Erst im Dezember 2022 gab es einen erfolgreichen Hacker-Angriff auf den Service, durch den betrügerische Mails direkt über die offizielle Support-E-Mail Adresse von PayPal versendet werden konnten.
Ein weiterer Grund für eine Alternative könnte sein, dass PayPal in Deutschland bzw. Europa nach wie vor keine Zahlungskarte für Privatpersonen anbietet.
Klarna
Klarna bietet die Möglichkeit, per App oder Kreditkarte zu zahlen. Die Nutzung ist dabei kostenlos und flexible Zahlungsziele sorgen für zusätzliche Kontrolle beim Bezahlen.
Ein klarer Vorteil gegenüber PayPal ist die Klarna Karte. Dadurch kann man mit dem Anbieter nicht nur online, sondern auch in allen Filialen zahlen, die VISA Karten akzeptieren.
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Pro:
- Absicherung für Händler & Kunden
- Klarna Karte kann auch offline genutzt werden
- Sofort oder auf Rechnung zahlen
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Contra:
- Vor allem auf Shopping ausgelegt
paysafecard
Die paysafecard ist die mit Abstand sicherste Variante zum online Shopping in dieser Liste. Das liegt daran, dass paysafecard mit einem Prepaid System arbeitet, also nur das Geld ausgegeben werden kann, das schon auf der Karte ist.
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Pro:
- Datenleaks, Verschuldung und Phishing sind keine Gefahr
- Kann auch von minderjährigen erworben und genutzt werden
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Contra:
- Die Anzahl der Shops, in denen paysafecard genutzt werden kann, ist begrenzt
paysafecard kann im Gegensatz zu PayPal auch von Minderjährigen genutzt werden! Um ein Konto zu eröffnen muss das 16. Lebensjahr vollendet sein. Die Nutzung ist allerdings auch ohne Konto möglich, wodurch paysafecard auch von noch jüngeren Menschen genutzt werden kann.
SEPA Echtzeitüberweisung
Wer seine Daten möglichst an keine Drittanbieter außerhalb Deutschlands abgeben will, hat heute auch die Möglichkeit, auf SEPA Echtzeitüberweisungen zurückzugreifen, wenn Zahlungen schnell ankommen sollen.
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Pro:
- Keine Drittanbieter involviert
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Contra:
- Senden und Empfang wird nicht von allen Banken angeboten
- Mit Gebühren verbunden
Auch SEPA Echtzeitüberweisungen können natürlich von Menschen unter 18 Jahren genutzt werden, wenn diese ein Girokonto betreiben.
Mehr zu SEPA Echtzeitüberweisungen
Skrill
Skrill bietet ein Online Wallet zum bezahlen und Geld senden und wie auch Klarna eine Karte. Bei Skrill handelt es sich allerdings um eine Prepaid Karte, was die Sicherheit zusätzlich erhöht. Dementsprechend ist auch hier ein Vorteil gegenüber PayPal, dass Klarna in Filialen und Geschäften eingesetzt werden kann.
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Pro:
- Skrill Mastercard für Zahlungen unterwegs
- Online zahlen, ohne Bankdaten anzugeben
- SOFORT und Giropay Einzahlungen über Skrill nutzen
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Contra:
- Anzahl an online Shops, die Skrill anbieten, ist begrenzt
Apple, Samsung & Google Pay
Apple, Samsung und Google Pay gehören ebenfalls in die Reihe der großen Alternativen zu PayPal. Einerseits können Sie in Geschäften mit dem Smartphone zahlen, das über die entsprechende App mit Ihrer Kredit- oder Debitkarte verbunden ist. Auf der anderen Seite gibt es zunehmend mehr Online Händler, die vor allem die Zahlung mit Apple- und Google Pay anbieten. Mit Samsung Pay bekommen Sie durch die Solarisbank außerdem eine virtuelle Kreditkarte, mit der sie ebenfalls online zahlen können.
Eine Besonderheit in allen drei Fällen ist, dass Sie mit der jeweiligen App jederzeit Ihre Zahlungsaktivitäten einsehen und somit Ihre Finanzen im Blick behalten können.
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Pro:
- Jederzeit und überall mit dem Smartphone zahlen
- Einfach mit bestehenden Karten verbinden
- Nicht auf online Shopping ausgerichtet
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Contra:
- Besonders im deutschen Onlinehandel noch nicht so weit verbreitet wie PayPal etc.
Das Mindestalter bei den Anbietern variiert. Um bei Apple-Pay Karten mit dem Wallet zu verbinden, muss man über 13 Jahre alt sein. Die Nutzung von Google Pay ist in Deutschland ab 16. Für die Nutzung von Samsung Pay müssen Sie 18 Jahre alt sein.
Mehr zu Apple Pay
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Mehr zu Samsung Pay
Amazon Pay
Immer mehr online Anbieter nehmen auch Amazon Pay in ihr Programm mit auf. Vor allem vorteilhaft ist das, wenn Sie bereits ein Konto bei Amazon haben und hier Ihre Zahlungsdaten hinterlegt sind. Sie müssen dazu kein separates Konto oder ähnliches anlegen, sondern können Amazon Pay überall dort nutzen, wo Sie den Amazon Pay-Button sehen.
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Pro:
- Verifizierung und Nutzung einfach über bestehende Amazon Login-Daten
- Keine zusätzlichen Gebühren
- Stornierung von Zahlungen möglich
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Contra:
- Aktuell bei etwa 150 online Shops verfügbar
Sofort
Sofort (Ehemals „Sofortüberweisung) ist ein deutscher Anbieter, der zu den ältesten Bezahldiensten hierzulande zählt. Bei Sofort zahlt man mithilfe der eigenen online Banking Daten. Das ist schnell und einfach, manch einer möchte diese Daten aber vielleicht nicht an dritte geben. Dabei muss man allerdings auch sagen, dass dafür keine persönlichen- oder Karteninformationen angegeben werden müssen.
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Pro:
- Schnell und einfach zu benutzen
- Wird in über 35.000 Onlineshops angeboten
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Contra:
- Eingabe der persönlichen Bankdaten online stellt ein Sicherheitsrisiko da
Paydirekt / Giropay
Das Gemeinschaftsunternehmen Paydirekt bietet unter dem Namen Giropay ebenfalls ein Zahlungssystem an, mit dem sich deutsche Filialbanken schon seit längerer Zeit am Markt zu positionieren versuchen. An und für sich ist das Angebot eine gute Sache – Sie können hier direkt von Ihrem gewohnten Girokonto zahlen, ohne einen Drittanbieter wie etwa PayPal zu nutzen.
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Pro:
- Direkt vom Girokonto zahlen
- Wird von über 1.300 Onlineshops angeboten
- Keine Anmeldung bei Drittanbietern nötig
- Unterliegt strengen Datenschutzrichtlinien
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Contra:
- Bisher vor allem bei deutschen Anbietern etabliert
Auch Giropay kommt ohne ein Mindestalter aus. Jeder, der ein entsprechendes Girokonto hat kann auch Giropay nutzen.
Kreditkarten
Ja, auch Kreditkarten können als Alternative zu PayPal betrachtet werden. Praktisch alle Online Händler bieten die Zahlung mir Kreditkarte an, selbst da, wo man nicht mit PayPal zahlen kann. Hinzu kommt natürlich der Vorteil, dass Sie mit einer Kreditkarte auch in vielen Geschäften bezahlen können und in den meisten Fällen auch Bargeld abheben können.
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Pro:
- Überall online und offline bezahlen
- Möglichkeit, auf Kredit zu kaufen
- Unterliegt strengen Datenschutzrichtlinien
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Contra:
- Gefahr der Verschuldung
- Gerade online Gefahr von Kreditkartenbetrug und Phishing
Trustly
Trustly ist als Alternative zu PayPal in Deutschland nur mäßig interessant, der Anbieter agiert vor allem im skandinavischen Raum. In Deutschland ist er aktuell vor allem im online Casino Bereich tätig. Mehr können Sie in unserem Artikel zum Anbieter erfahren.
Einschätzung der Redaktion nach mutual-Prinzip
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|---|---|
Es gibt immer mehr Alternativen zu PayPal, die spezifische Bedürfnisse abdecken. Dazu zählen vor allem Angebote, die im Gegensatz zu PayPal auch eine Bezahlkarte anbieten oder für Menschen unter 18 Jahren zugänglich sind. Hier ist es durchaus sinnvoll auch andere Anbieter als PayPal zu nutzen. | PayPal ist nach wie vor mit Abstand am weitesten verbreitet und deckt vermutlich für viele Menschen die meisten Anwendungsfälle ab. Da auch eine Einbindung in Google- und Apple Pay möglich ist kann man auch ohne extra Karte in Geschäften zahlen. |
Fazit
Keine Frage: PayPal ist in deutlich mehr online Shops vertreten als andere Zahlungsanbieter. Allerdings gibt es einige Schwachstellen, die von Alternativen abgedeckt werden. Mit Giropay umgeht man etwa Drittanbieter wie PayPal komplett und gibt seine Daten nicht an noch mehr Unternehmen weiter. Zudem gibt es Anbieter, die im Gegensatz zu PayPal von Menschen unter 18 genutzt werden können oder eine Karte liefern, mit der man auch unterwegs bezahlen kann. Da die meisten Alternativen zu PayPal kostenlos sind, schadet es auf jeden Fall nicht, sich hier umzusehen und vielleicht einige PayPal Alternativen in den eigenen Zahlungsverkehr zu integrieren.
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