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Filialsterben: Das Ende der Banken, wie wir sie kennen

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Letztes Update 31. März 2023
Filialsterben Ende der Filialbanken

Das Zinstief dauert in seiner extremsten Form nun bereits seit 2015 an, der Leitzins steht unbewegt auf null. Die gravierenden Folgen dieser Zinspolitik, wie das Filialsterben, scheinen aber erst jetzt in ihrem vollen Umfang ersichtlich zu werden. Es hat sich ein Teufelskreis entwickelt, der immer häufiger auch die Normalverbraucher trifft.

Update: Die Informationen zu Zinsen sind in diesem Artikel nicht mehr aktuell, lesen Sie hier mehr zum Ende der Niedrigzinspolitik. Am Ende der klassischen Filialbank haben steigende Zinsen bisher allerdings nichts geändert.

Die niedrigen Zinsen

Bereits seit 2008 ist der von der Europäischen Zentralbank (EZB) ausgegebene Leitzins kontinuierlich gesunken, bis er schließlich 2014/2015 null Prozent erreichte. Dort verharrt er bis heute und aktuell sieht es auch nicht aus, als würde sich das bald ändern.

Generell wird der niedrige Zinssatz als Instrument genutzt, um die Folgen der Wirtschaftskrise von 2008/9 zu begrenzen. Die Schulden vieler Banken und Privatmenschen sollen durch niedrige Zinsen weniger gravierende Auswirkungen haben. Und auch die hohe Staatsverschuldung vieler Ländern soll durch niedrige Zinsen abgemildert werden.

Nach Angaben der Deutschen Bundesbank hat etwa der deutsche Staat allein im Jahr 2015 43 Milliarden Euro durch niedrige Schuldzinsen gespart.

Die größte Angst bei einer erneuten Erhöhung der Zinsen ist momentan, dass die sich erholende Wirtschaft wieder abgewürgt wird – man hofft auf Investitionen und Kredite und will nicht, dass diese aufgrund höherer Zinsen ausbleiben.

Coronavirus sorgt für Senkung der US Leitzinsen

Unter Berufung auf die ökonomischen Gefahren durch den Corona Virus hat die US-Notenbank überraschend den Leitzins um ganze 0,50 Punkte gesenkt. Ziel ist dabei die Sicherung von einer hohen Beschäftigungsrate und Preisstabilität. Durch den niedrigen Leitzins soll auf der einen Seite die Wirtschaft angekurbelt und auf der anderen Seite Folgen eines durch den Virus ausgelösten Wirtschaftseinbruchs gemildert werden.

Ob auch die EZB vor hat irgendwie auf das Virus zu reagieren ist bislang unklar. Wegen des bereits bei 0% liegenden Leitzinses ist eine weitere Senkung nur schwer vorstellbar, obwohl theoretisch der bereits bestehende Negativzins auf die Einlagen von Banken noch weiter abgesenkt werden könnte.

Banken verdienen weniger

Eine entscheidende Folge der niedrigen Zinsen ist, dass Banken weniger Geld verdienen – zumindest mit dem von Kunden angelegten Geld. Wenn Banken Geld bei der EZB lagern, zahlen sie dafür mittlerweile sogar Minuszinsen.

Das bedeutet also, es ist schlecht für Banken, wenn Kunden viel Geld auf dem Girokonto oder in Tagesgeld bzw. Festgeldkonten anlegen. Dies wird wiederum an die Kunden weitergegeben in Form von extrem niedriger bis nicht vorhandener Renditen auf Tagesgeld & Co.

Das sind allerdings nicht die einzigen Folgen.

Tipp: Einige Banken vor allem im europäischen Ausland vergeben noch Zinsen. Erfahren Sie hier Wo es noch Zinsen auf Tages- & Festgeld gibt.

Filialsterben als Folge

Die Bankhäuser versuchen jetzt generell an allen Ecken und Enden zu sparen – auch durch den Abbau von Filialen. Zu den Niedrigen Zinsen kommt in diesem Fall für klassische Filialbanken auch noch die stetig wachsende Konkurrenz durch Online- und Direktbanken.

Update: Scheinbar halten selbst gute Bilanzen bei den Banken das Filialsterben nicht auf, woran man gut sehen kann, dass die Ausrede der Niedrigzinsen als Grund für Filialschließungen oft nicht der vollen Wahrheit entspricht. So hat die Volksbank 2019 ihre Kreditvergaben um 6,3 Prozent gesteigert und die Gesamtbewertung um 0,6 Prozent auf 4,1 Milliarden Euro. Trotz dieser positiven Entwicklungen geht Ingmar Rega, Vorstandschefin des Genossenschaftsverbandes, von weiteren Filialschließungen aus. Gerade kleinere Ortsbanken geraten nach ihr immer stärker unter finanziellen Druck. Es geht also weniger darum, dass die Volksbank sich die Filialen tatsächlich nicht mehr leisten kann, sie sind einfach nicht rentabel genug.

Filialsterben Deutschland

Das Filialsterben ist seit geraumer Zeit ein besorgniserregendes Phänomen, vor allem Filialen in kleinen Orten, etwa von Sparkasse und Volksbank, werden immer seltener, was besonders für ältere Menschen ein Problem sein kann, die ihre Bankgeschäfte eben nicht im online Banking erledigen.

Online_Banking_Alter

Keine Zinsen mehr für Kunden

Wie schon gesagt, ist natürlich eine der Folgen davon, dass die Banken für ihre Kunden keine Zinsen mehr bekommen, dass sie das auch so weitergeben. Tagesgeld ist, auf die Rendite betrachtet, praktisch seit Jahren nicht mehr zu gebrauchen. Daran, dass es teils sogar mal Zinsen auf Geld auf dem Girokonto oder einem Sparkonto gab, kann sich kaum noch jemand erinnern.

Tipp: Das Zinstief hat auch eine positive Seite für alle, die einen Kredit aufnehmen. Insbesondere Baufinanzierung ist günstiger als früher: Der Effektivzins für Hypothekendarlehen mit 10 Jahren Zinsbindung ist seit 2007 von über fünf Prozent auf 1,4 Prozent im Jahr 2016 gesunken, so der deutsche Bankenverband.

Negativzinsen für den Kunden

Aber es wird noch schlimmer- immer häufiger soll der Kunde nun, ähnlich wie die Banken selbst, Geld dafür zahlen, dass er sein Geld bei der Bank anlegt. Also etwa Negativzinsen auf ein Tagesgeldkonto.

Negativzinsen Teagesgeld

Eine Zeit lang gab es diese Strafzinsen nur für Großanleger, also etwa ab 100.000 Euro auf dem Tagesgeldkonto – auch das ändert sich jetzt. Seit November 2019 gibt es bei der ersten Volksbank aufs Tagesgeldkonto 0,5% Minuszinsen ab dem ersten Cent. Grade, wenn man bedenkt, dass man seit Jahren keine konstanten 0,5% Rendite mehr aus Tagesgeldanlagen bekommt, wirkt diese Änderung besonders dreist.

UPDATE: Die Volksbank-Raiffeisenbank Fürstenfeldbruck hat ein Statement veröffentlicht, in dem Sie sich zu den besagten Negativzinsen ab dem ersten Cent rechtfertigt. Es sei tatsächlich zum Schutz der Bestandskunden notwendig, zu verhindern, dass zu viele neue Kunden ein Tagesgeldkonto eröffnen und Geld anlegen.

Würden immer mehr neue Kunden Geld einlagern, würden die Kosten für die Volksbank durch die von der EZB verlangten Strafzinsen auf eingelagertes Geld immer weiter steigen und dann wäre es tatsächlich unumgänglich, auch Negativzinsen auf das bestehende Guthaben von Bestandskunden zu verlangen.

Auf diesen klassischen Wegen ist das Anlegen von Geld und Altersvorsorge also keine Option mehr. Stattdessen sollte man sich heute mit alternativen Anlagestrategien auseinandersetzen.

Wie lege ich jetzt mein Geld an? Aktien, ETFs & Sparpläne sind der neue Zins

Um hier die besten Empfehlungen geben zu können, haben wir Max Hillebrand Autor von sparplan-vergleich.de befragt:

Unsere Redaktion: Wie können Verbraucher jetzt noch ihr Geld anlegen?

Max Hillebrand: Deutsche sind bekannt dafür, dass Sie ihr Geld lieber ruhend zu geringen Zinsen auf dem Tagesgeld liegen lassen. Aufgrund der unmittelbaren Verfügbarkeit können Banken mit Tagesgeldkonten nur teilweise wirtschaften. Die Folge sind geringe Zinsen für Verbraucher und Bank – auf Druck der EZB sind es jetzt sogar Minuszinsen. Für Sparer bedeutet das, den eigenen Horizont zu erweitern und Alternativen zu suchen.
Max_Sparplan_vergleich

„Die beste Alternative gegen den Minuszins ist die Aufteilung seines Geldes auf Girokonto, Tages-/Festgeld und Wertpapieren, namentlich Aktien, ETFs oder Fonds. Als Sparer des 21. Jahrhunderts teilt man sein Geld auf verschiedene Finanzprodukte auf.“

1. Girokonto – Für den täglichen Gebrauch

Hier bewahren Sie Geld zum täglichen Gebrauch auf. Zwei oder mehr Monatsgehälter können hier dauerhaft liegen. Falls es zu unvorhersehbaren Geldengpässen kommt, kann hier sofort darauf zugegriffen werden.

2. Tagesgeld – Sicherheitspuffer

Die Zinsen auf einem Tagesgeldkonto sind nicht besonders hoch, aber hier haben Sie ebenfalls jederzeit Zugriff auf ihre Rücklagen. Empfehlenswert sind auch hier mindestens 3 – 6 Monatsgehälter, die für den absoluten Notfall bereit liegen. Rücklagen auf dem Tagesgeldkonto dienen der Absicherung vor Jobverlust oder Überbrückungsphasen, in denen Sie ohne ein Gehalt auskommen müssen.

3. Festgeld, Depot & Sparplan – Wertsteigerung

Nachdem Sie ca. 6 Monatsgehälter (oder mehr, je nachdem, womit Sie sich wohl fühlen) auf Girokonto und Tagesgeld verteilt haben, kann es mit dem eigentlichen „Sparen“ losgehen.

Geldbeträge, die Sie nun weiterhin ansparen, legen Sie je nach eigener Risikoneigung auf ein Festgeldkonto und Depot an. Einen Anbieter, mit dem wir gute Erfahrungen gemacht haben, finden Sie hier:

Zu Weltsparen

Empfehlung für die Geldaufteilung seines Vermögens zur Wertsteigerung:

Risikoklasse
Vermögensaufteilung
Risikoscheu
75% Festgeld
25% Depot
Neutral
50% Festgeld
50% Depot
Risikofreudig
100% Depot

Ein Festgeldkonto bring ca. 1-2% Zinsen pro Jahr und das eigene Geld wird nach einer festen Laufzeit wieder bereitgestellt – ein Sparplan ist nicht vorgesehen. Mit einem Depot investieren Sie in Aktien, Fonds oder ETFs. Hier ist man generell einem höheren Risiko ausgesetzt. Langfristig kann man mit ca. 8% Rendite pro Jahr als guten Mittelwert nehmen. Wir empfehlen aufgrund des Preises und der Risikostreuung das Besparen von ETFs.

Tipp: Fangen Sie gerade erst an und besitzen kein großes Startkapital, richten Sie am besten einen ETF Sparplan ein. Hier kaufen Sie in regelmäßigen Abständen ihren gewünschten ETF und profitieren so vom Zinseszins und Cost-Average-Effekt. Mehr zu Sparplänen erfahren Sie in diesem Sparplan Vergleich.

Geld, welches in diesem Schritt angelegt wird, dient dem Vermögensaufbau. Ein Anlagehorizont von 5, 10, 15 oder mehr Jahren ist die Voraussetzung. Betrachten Sie dieses Geld die nächsten Jahre als unantastbar. Somit gehen Sie der Versuchung aus dem Weg, frühzeitig mit Verlust zu verkaufen.

Zusätzliche Gebühren für das Bankgeschäft

Leider hören die Nachteile für den Kunden nicht bei fehlenden Zinsen auf Spareinlagen oder dem Filialsterben auf. In den letzten Jahren sind bei praktisch allen Banken die Gebühren für unterschiedlichste Dienstleistungen angehoben worden. Viele Girokonten, die seit Jahrzehnten gebührenfrei zu haben waren, kosten jetzt einen monatlichen Betrag.

Banken erhöhen Gebühren

Dienste in der Filiale

Dabei geht es nicht immer nur um Kontoführungsgebühren, die Banken werden zunehmend einfallsreicher und auch skrupelloser, was neue Gebühren betrifft.
So kosten viele Dienste bei den Banken, die das Filialsterben noch verschont hat, mittlerweile Geld, wenn man diese tatsächlich am Schalter in Anspruch nimmt. Etwa bei der Commerzbank, wo man für das Ein- oder Auszahlen von Geld am Schalter ganze 1,50 Euro zahlt. So stellt sich natürlich die Frage, wieso man abseits von genereller Beratung überhaupt noch eine Filiale besuchen sollte.

Gebühren fürs Bargeld abheben

Auch das einfache Abheben von Bargeld am Automaten ist nicht mehr überall gratis. Anfang 2019 verlangen bereits 30 Sparkassen und etwa 100 Volks- und Raiffeisenbanken zwischen 0,19 und 2€ pro Abhebung an den eigenen Automaten. Es gibt zudem einige Anbieter, wie etwa Moneyou, bei denen nur 2 oder 3 Abhebungen im Monat kostenlos sind.

Mindestsumme abheben

Und dann gibt es noch bei vielen Direktbanken eine Mindestsumme, die abgehoben werden muss, etwa bei ING und DKB. Bei diesen Anbietern müssen mindestens 50€ am Automaten abgehoben werden.

Das allerneuste sind zeitgesteuerte Gebühren. Als hätte der Bankautomat Öffnungszeiten – Die Volksbank Passau verlangt am Geldautomaten Gebühren, außer man hebt Werktags zwischen 8 und 17 Uhr Geld ab.

Ein Ausblick: Was bringt die Zukunft?

Es ist natürlich nicht exakt vorauszusagen, was als nächstes passiert, aber ausgehend von den bisherigen Veränderungen und in der Annahme, dass die Zinsen so bald nicht wieder steigen werden, kann man durchaus ein paar Prognosen abgeben.

Das kostenlose Girokonto wird komplett aussterben

Irgendwann wird vermutlich auch die letzte Bank das kostenlose Girokonto aufgeben, bisher können einige Anbieter dieses noch als eine Art Alleinstellungsmerkmal nutzen. Dieser Werbeeffekt wird aber auf Dauer nicht genug Wert sein, um zu Rechtfertigen, sich dem Trend nicht anzuschließen.

Bank wechsel gebühren

Hinzu kommt, dass seit geraumer Zeit deutlich geworden ist, dass grade in Deutschland viele Menschen sehr zögerlich sind, was den Wechsel des Girokontos angeht. Selbst deutlich höhere Gebühren konnten bisher nur wenige Kunde dazu bringen, das Konto bei der Filialbank zu kündigen. Das heißt, Banken, die Gebühren einführen, werden nicht in der Form „abgestraft“, dass sie dies rückgängig machen würden.

Die klassische Bank wird verschwinden

Eine Entwicklung, die vermutlich auch nicht mehr allzu lange auf sich warten lassen wird, ist das komplette Verschwinden der klassischen Filialbank durch das Filialsterben. Seit Jahren wird immer klarer, dass sich grade kleine Filialen jenseits der Städte für die Banken nicht mehr rentieren. Und zusammen mit den niedrigen Zinsen und der stetigen Weiterentwicklung des Onlinebankings wird sich der Prozess des Filialabbaus in Zukunft noch beschleunigen.

Die Filialbanken werden gezwungen sein, auf Augenhöhe mit den Direktbanken zu konkurrieren. Alleine 2018 haben deutsche Bankinstitute über 1000 Filialen geschlossen.

Einige Prognosen sprechen davon, dass es in 10 Jahren nur noch 300 Filialen in ganz Deutschland geben wird.

Ein Beweis für diese These ist ebenfalls die Höhe der Bargeldabhebungen. Personen in der Stadt heben laut aktuellen Zahlen der Bundesbank weniger häufig Bargeld ab. Gleichzeitig sind die Bargeldbeträge geringer. Ländliche als auch städtische Gebiete besitzen eine ähnliche Bargeldversorgung. Jedoch sieht man den Wandel: Die jüngere, städtische Bevölkerung greift viel häufiger zur Kreditkarte oder dem mobilen Bezahlen mit Google Pay oder Apple Pay. Die Bevölkerungszusammensetzung auf dem Land scheint häufiger und mehr Bargeld zu benötigen, weil Ältere noch auf das Bargeld vertrauen.

Möglicherweise hat irgendwann einfach das Konzept der Filialbank komplett ausgedient, wenn auch das Bargeld nicht mehr stark nachgefragt wird.

Konten werden zum Konsumprodukt

Vermutlich wird sich auch die Art und Weise, wie Girokonten funktionieren und wie sie beworben werden grundsätzlich ändern. Früher waren Girokonten eine gratis Dienstleistung der Banken, die jedem Bürger zur Verfügung stand – wenn aber die Konten für die Banken teurer werden und dementsprechend die Preise höher werden, werden Girokonten im schlimmsten Fall mehr Ähnlichkeit mit Handyverträgen bekommen – mit vielen Extras und besonderen Bonusleistungen, die vermeintlich die hohen monatlichen Kosten rechtfertigen.

Tagesgeldkonten verschwinden

Ab dem Punkt, wo Tagesgeldkonten gar keine Zinsen mehr abwerfen, haben diese eigentlich ihre Existenzberechtigung eingebüßt. Wieso sollte man sein Geld noch hier lagern, wenn man es genauso gut auf dem Girokonto liegen lassen kann? Es könnte also sein, dass dieses Angebot im Laufe der Zeit einfach verschwindet.

Redakteur: Stephan Gert

Bildquelle: Vielen Dank an MichaelGaida für das Bild (MichaelGaida/www.pixabay.de)

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