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Postbank Gebühren: Postbank bietet 2025 wieder ein kostenloses Girokonto!

Artikel wurde 8 Mal aktualisiert

Letztes Update 11. April 2025

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postbank gebühren erhöhung

Während sich die Filialschließungen bei der Postbank fortsetzen gibt es von der Bank dafür mittlerweile wieder ein kostenloses Girokonto. Ab 900 Euro Geldeingang fallen auf das Online-Konto der Postbank keine Kontoführungsgebühren an.

Was Sie wissen müssen

  • Die Postbank war eine der ersten Banken, die das (bedingungslos) kostenlose Girokonto abgeschafft hat. Wie bei Sparkasse und Volksbank werden auch von der Postbank als Grund für die Gebührenerhöhungen steigende Kosten in Bereichen der Personalkosten und eine veränderte Marktlage im Allgemeinen angegeben.
  • Nun gibt es aber doch ein kostenloses Girokonto der Postbank. Das „Giro pur“ kommt ohne Kontoführungsgebühren aus, wenn ein Geldeingang von 900€ oder mehr im Monat auf dem Konto eingeht. Das ist zwar mehr als bei vielen anderen Anbietern (gewöhnlich beläuft sich der Mindestgeldeingang auf 700€) aber ein kostenloses Konto ist immerhin möglich.
  • Wird der Mindestgeldeingang nicht erreicht, fallen 5,90€ monatliche Kontoführungsgebühren an.

Wie Sie vorgehen können

  • Um Gebühren zu umgehen, müssen Sie das Girokonto wechseln. Unser Team hat in unserem Girokonto Vergleich die besten kostenlosen Girokonten vorgestellt.
  • Möchten Sie explizit Filialen und persönliche Beratung, dann finden Sie hier die günstigsten Filialbanken in der Vorstellung.
  • Die günstigsten Konditionen bieten aktuell häufig Direktbanken. Ein tolles Gesamtpaket hat das ING Girokonto oder das Consorsbank Girokonto.
Bleiben Sie trotz Schließungen und Gebührenerhöhungen bei der Postbank?
4 Stimmen

Postbank Gebühren 2025?

mutual Team Bislang scheint es 2025 zu keinen großen Preissprüngen bei der Postbank zu kommen, im Gegenteil. Mit dem „Giro pur“ hat die Postbank ein (unter Bedingungen) kostenloses Konto eingeführt, dass sich an modernen Neo- und Direktbanken orientiert.

Das Filialnetz wird bei alldem allerdings trotzdem weiter abgebaut.

Letzte Updates zur Postbank Preiserhöhung

Unter diesem Abschnitt finden Sie die vergangenen Preiserhöhungen und Meldungen chronologisch sortiert.

Wir updaten unseren Artikel regelmäßig, damit Sie alle Gebühren der Postbank auf dem Schirm haben. Speichern Sie sich diesen Artikel ab, um informiert zu bleiben.

Die letzten Updates in der Kurzübersicht:

UPDATE 11.06.2024: Filialschließungen angekündigt

Der Mutterkonzern der Postbank, die Deutsche Bank, räumt auf. In einer aktuellen Ankündigung wurde die Schließung von vielen Postbank Filialen angekündigt.

Alle Informationen aus der aktuellen Ankündigung:

  • Reduktion der Postbank-Filialen von 550 auf 320 bis Mitte 2026.
  • 200 Filialen bieten weiterhin Postdienstleistungen, 120 sind reine Bankfilialen.
  • Ausbau digitaler Kanäle und regionaler Beratungscenter.
  • Beratungen per Telefon oder Videoschalte, auch außerhalb der üblichen Öffnungszeiten und an Samstagen.
  • Einführung von Postbank-Teams an neun Standorten: Hamburg, Berlin, Essen, Schkeuditz, Wuppertal, Mainz, Mannheim, Nürnberg, München.
  • Zwei neue Postbank-Beratungscenter in Hannover und Bonn.
  • Stellenabbau, jedoch keine betriebsbedingten Kündigungen bis Ende 2027 dank Tarifvereinbarung mit Verdi.
  • Übernahme von Kundenberatern aus geschlossenen Filialen in Beratungscenter.
  • Vereinfachung der Struktur im Bereich Baufinanzierung.

UPDATE 30.05.2023: In Zukunft kostenlose Sofortüberweisungen

Zur Abwechslung mal gute Nachrichten im Gebührendschungel von Sparkasse, Volksbank, Commerzbank und Co.

Die Länder der EU haben eine neue Gebührenordnung verabschiedet, durch die in der gesamten EU Sofortüberweisungen ohne Mehrkosten genutzt werden können.

Sparkassen, Commerzbank etc., die Standardüberweisungen in Euro anbieten, müssen in Zukunft auch Sofortüberweisungen in Euro anbieten und die Kosten hierfür dürfen die Kosten einer Standardüberweisung nicht übersteigen.

In den allermeisten Fällen heißt das also, dass die Sofortüberweisung kostenlos sein muss.

Die Deutsche Presseagentur schreibt außerdem:

„Darüber hinaus verbesserten die neuen Regeln die strategische Autonomie des europäischen Wirtschafts- und Finanzsektors. Sie trügen dazu bei, eine übermäßige Abhängigkeit von Finanzinstituten und -infrastrukturen aus Drittländern zu verringern.“

Damit wird vermutlich auf Dienstleister wie PayPal, VISA und so weiter angespielt. Um Unabhängigkeit von diesen zu erreichen kommen die Änderungen allerdings in unseren Augen etwa 10 Jahre zu spät.

UPDATE 15.03.2022: Postbank schafft chipTAN Verfahren ab

Bisher nur durch vereinzelte, kleinere Bankinstitute vorgekommen, hat die Postbank nun als erste große Bank in Deutschland ihren Kunden mit der Kündigung gedroht, sollte neuen Gebühren und Bedingungen nicht zugestimmt werden.

Das entsprechende Schreiben soll an zehntausende Menschen gegangen sein. Aktuell ist noch nicht endgültig entschieden, ob diese Praxis rechtens ist. So befindet sich die Verbraucherzentrale in einem Streit mit der Volksbank Welzheim, die ähnlich gegen ihre Kunden vorgegangen war.

Welche Alternativen gibt es?

Die Pionierrolle, die die Postbank beim Thema kostenloses Girokonto inne hatte, hat sie auch beim Gegenteil eingenommen. Viele Banken haben nachgezogen und nur die Direktbanken, wie ING oder DKB, haben eigentlich immer weiter ein kostenloses Konto angeboten. Die Konten dieser Banken sind reine Onlineangebote, wodurch sie bei Punkten wie Filialnetz und Personal deutlich Kosten sparen.

Viele Banken gehen mittlerweile auch einen Mittelweg: Sie bieten ein Konto ohne Kontoführungsgebühren, insofern ein Mindestgeldeingang vorhanden ist. Diesen Weg geht mit dem Online-Konto mittlerweile auch die Postbank!

Kostenloses Girokonto finden

Unser TIPP: Direkt einmal zur persönlichen Hausbank klicken und beim Thema Gebühren genauer hinschauen. Wer auch weiterhin ein kostenloses Girokonto nutzen möchte, dem empfehlen wir, das Girokonto der DKB, der ING oder der Comdirect einmal genauer unter die Lupe zu nehmen. Alle Details zu den Konten gibt es im unabhängigen Girokonto Vergleich.

Fazit seit Einführung der Postbank Girokonto Gebühren

Zum November 2016 hatte die Postbank als eines der größten deutschen Bankhäuser für alle Kontomodelle Kontoführungsgebühren zwischen 1,90€ – 9,90€ eingeführt. Der Trend weg vom kostenlosen Girokonto hat sich über die Jahre fortgesetzt. Vor allem die Filialbanken bieten immer weniger kostenlose Girokonten an. Begründet wird dies oft mit den Betriebskosten von Filialen und Personalkosten – Parallel werden allerdings häufig auch Standorte abgebaut.

Bei der Postbank gibt es mittlerweile mit dem Online-Konto wieder eine kostenlose Alternative, zumindest, wenn ein Mindestgeldeingang von 900 Euro oder mehr im Monat vorhanden ist.

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52 Antworten

  1. Und ich hab vor 2 Monaten nur gewechselt, da die Kontoführungsgebühren kostenlos sind und mit der ach so tolle Berater das versichert hat!!!!! Einfach zum kotzen und die die eh schon den Hals voller Geld haben, für solche Menschen ist es kostenlos!!!! Einfach ein scheis System was wir hier in Deutschland haben

    1. Da man bei der Bank keinerlei Gehör für das eigentliche Anliegen findet, bleibt nur der Ärger über „das System“.
      Es ist der Sch….-Kapitalismus, der die Geldgier hervorbringt und der Staat tut nichts dagegen, also fördert er es quasi. Er „verdient“ ja an allen Kosten und Ausgaben (Einnahmen für die anderen) mit!

  2. Drei Mal bin ich am Freitag, 16. September, zu meiner Postfiliale gefahren, um Geld aus dem einzigen Geldautomaten zu ziehen. Drei Mal eine Schlange von Kunden vor dem Automaten, ein etwas hilflos wirkender Techniker, der sich bemühte, den Automaten in Gang zu bringen, allerdings vergeblich, und eine weitere Schlange von Menschen am Schalter. Also gestern am Samstag nochmals hin in der Hoffnung, dass der Automat jetzt funktioniert. Aber wieder Pech gehabt, er ging noch immer nicht. Zum Glück musste ich am Schalter nicht lange warten. Aber nach den neuen „Spielregeln“ der Postbank müsste ich für diesen Gang zum Schalter 1,50 EUR bezahlen. Verkehrte Welt denke ich und wende mich an die Select-Kundenbetreuung. Doch auch dort ist man nicht bereit, für solche Fälle, bei denen der Kunde nicht die geringste Schuld trägt, die Geschäftsbedingungen dergestalt anzupassen, dass die Gebühren erlassen werden. Man solle diesen Wunsch beim Mitarbeiter vortragen, so die Antwort. Man stelle sich vor: Vor dem Schalter eine Schlange von wartenden Kunden und ich diskutiere mit der Mitarbeiterin über die Erstattung von 1,50 EUR, die von einer solchen Regelung noch nie was gehört hat. 28 Ohren hören jedes Wort mit. Jetzt ist es für mich zu viel: Nach über 40 Jahren Treue zur Postbank habe ich meine beiden Konten gekündigt.

    1. Die Gebühren fallen nur bei Giro Direkt an, da dieses ein reines online Konto ist. Beim ganz normalen Giro plus Konto bleibt die Auszahlung an Schalter weiterhin kostenlos.
      Erst Informieren dann meckern.

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